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Patienten fragen

Besteht eine Unterbringungsmöglichkeit für eine Begleitperson?

Wenn es medizinisch begründbar und notwendig ist, können Begleitpersonen mit Zuzahlung im Patientenzimmer des Angehörigen untergebracht werden.
Ansonsten vermittelt Ihnen „GaPa Tourismus“ gerne eine Unterbringungsmöglichkeit in der Nähe des Klinikums bzw. nach Ihren Wünschen.

Gibt es eine Wäscherei für private Kleidung?

Es besteht eine Kooperation mit einer externen Reinigungsfirma. Ihre Kleidung wird gegen Entgelt abgeholt und wieder gebracht.

Gibt es einen WLAN-Zugang? Fallen Kosten an?

Den WLAN-Code erhalten Sie am Empfang.

Für gesetzlich versicherte Patienten ist ein Entgelt zu entrichten.

Folgende Flatrate können Sie am Empfang erwerben:
24 Std./  1 Tag:   1,00 €
72 Std./  3 Tage: 2,00 €
168 Std./7 Tage: 4,00 €

Gibt es im Patientenzimmer einen Safe?

In jedem Patientenzimmer gibt es einen Safe.

Gibt es in der Klinik vegetarisches/veganes Essen?

Täglich wird ein fleischloses Essen angeboten. Bitte sprechen Sie Ihre Wünsche bei der Essensbestellung mit den Serviceassistenten/innen auf Station ab.

Habe ich meinen eigenen Fernseher/ Telefon am Bett?

Jeder Patient hat einen eigenen Fernseher und Telefon am Bett. Mit dem fest installierten Fernsehmonitor können Sie sämtliche Programme des Kabelfernsehens (einschließlich Sky) empfangen. Für gesetzlich versicherte Patienten ist ein Entgelt von 3,50 € pro Tag zu entrichten.

Die Grundgebühr für das Telefon beträgt 1,00 Euro pro Tag zzgl. anfallende Telefongebühren. Die Telefon- und Fernsehkarte erhalten Sie in der Patientenaufnahme bzw. am Empfang gegen 5,00 € Pfand.

Kann ich als Versicherter der gesetzlichen Krankenkasse ein 1- oder 2-Bett-Zimmer mit Zuzahlung erhalten?

Gerne können Sie ein 1- oder 2-Bett-Zimmer mit einer Zuzahlung bekommen.
Die Aufzahlung für ein 1-Bett-Zimmer beläuft sich zwischen 121,00 € und 148,00 € Euro pro Tag.
Die Aufzahlung für ein 2-Bett-Zimmer beläuft sich zwischen 72,93 € und 78,26 € Euro pro Tag.

Kann ich mein Gepäck vorab ins Klinikum schicken bzw. deponieren?

Ihr Gepäck sollten Sie bitte am Aufnahmetag selbst mitbringen.
Unser ehrenamtlicher Lotsendienst (am Haupteingang) ist Ihnen gerne beim Transport Ihres Gepäcks auf Ihr Patientenzimmer behilflich.

Müssen Handtücher selbst mitgebracht werden?

Alle Patienten erhalten zur OP-Vorbereitung Handtücher.
Im weiteren Verlauf des stationären Aufenthaltes werden Handtücher für Privatpatienten gestellt.

Sind Besuchszeiten im Klinikum festgelegt?

Die Besuchszeiten sind täglich von 9 bis 20 Uhr.
Bitte beachten Sie mögliche Einschränkung der Besuchserlaubnis aufgrund der Corona Pandemie. Bitte informieren Sie sich über unsere Homepage über die aktuellen Bestimmungen.

Ab wann kann ich wieder schwimmen bzw. in die Sauna gehen?

In den ersten 3-4 Monaten sollte man die noch häufig reduzierte Muskelkraft und Koordination beachten.
Prinzipiell liegt jedoch eine gute Stabilität ohne erhöhtes Risiko eines Knochenbruches vor.
Generell gilt auch hier die Empfehlung, sich gesund und calciumreich zu ernähren und sich regelmäßig körperlich zu betätigen, um den Knochen und den Körper allgemein zu kräftigen.

Besteht eine erhöhte Verletzungs- oder Knochenbruchgefahr?

In den ersten 3-4 Monaten sollte man die noch häufig reduzierte Muskelkraft und Koordination beachten.
Prinzipiell liegt jedoch eine gute Stabilität ohne erhöhtes Risiko eines Knochenbruches vor.
Generell gilt auch hier die Empfehlung, sich gesund und calciumreich zu ernähren und sich regelmäßig körperlich zu betätigen, um den Knochen und den Körper allgemein zu kräftigen.

Ist eine MRT- oder CT-Untersuchung mit Endoprothesen möglich?

Generell ist festzustellen, dass bei eingebauten Endoprothesen heutzutage diagnostische MRT- und CT-Untersuchungen problemlos durchgeführt werden können.
Durch eine MRT oder CT-Untersuchung geht keine Gefahr der Prothesenlockerung oder Entwicklung von übermäßiger, gewebeschädigender Erwärmung um die Prothese hervor.

Die Radiologie am Klinikum Garmisch-Partenkirchen benutzt für die MRT ganz spezielle Sequenzen, sogenannte MARS-Sequenzen. Die Abkürzung steht für „Metal Artefact Reducing Sequences“. Diese speziell von der Radiologie konfigurierten Sequenzen sind so ausgelegt, dass sie durch eine spezielle Technik die Artefakte (Bildauslöschung), welche durch das Metall der Prothesen entstehen, deutlich reduzieren. Erst so sind diagnostische Aussagen, z. B. auch bei eingebrachten Hüftgelenken und Kniegelenken möglich.

Auch in der Computertomographie benutzt die Radiologie am Klinikum Garmisch-Partenkirchen spezielle, in diesem Fall vom Hersteller des CT-Gerätes entwickelte, Techniken, um die Metallartefakte zu reduzieren und so möglichst aussagekräftige Bilder für die Befundung zu bekommen.

Muss ich selber meine Medikamente für den stationären Aufenthalt & Reha mitbringen?

Bitte bringen Sie Ihre Medikamente für die ersten drei bis vier Tage mit. Standardmedikamente können für den stationären Aufenthalt vom Klinikum bestellt werden.
Für die Zeit in der Reha nehmen Sie bitte Ihre eigenen Medikamente in ausreichender Menge mit.

Sex nach Gelenkersatz

Nach dem Einbau einer Kniegelenk-Endoprothese können Sie sexuelle Aktivitäten wiederaufnehmen, sobald Sie sich nach Abschluss der Wundheilung dazu in der Lage fühlen. Es gibt hier keinerlei Einschränkungen, sofern Sie bei Auftreten von Beschwerden die jeweils auslösende Bewegung oder Belastung künftig zu vermeiden suchen.
Mit einem künstlichen Hüftgelenk werden durch die wiedergewonnene schmerzfreie Beweglichkeit sexuelle Aktivitäten meist angenehmer und weniger eingeschränkt. Sobald die Wundheilung abgeschlossen ist und die Weichteile geheilt sind, was meist nach vier bis sechs Wochen eintritt, ist es in der Regel möglich, mit sexuellen Aktivitäten zu beginnen. Dabei ist zu beachten, dass ausgeprägte Beugungen des operierten Gelenks, besonders verbunden mit Drehbewegungen nach innen oder außen, zu vermeiden sind.
Zu Beginn empfiehlt sich eine eher passive Rolle, evtl. in der unteren Lage, mit leicht gespreizten und gebeugten Beinen. Die Beine sollten dabei, wenn möglich, durch Kissen in eine komfortable Position gebracht und unterstützt werden. Wenn die Hüfte weiter einheilt, können natürlich auch aktivere Positionen und Rollen gefahrlos eingenommen werden. Beim Auftreten von Schmerzen oder sonstigen Beschwerden sollte man diesen nachgeben, das heißt die jeweils auslösende Bewegung oder Belastung künftig vermeiden.

Wann darf Ich wieder Sport machen?

Nach dem Anwachsen des Knochens an die Prothesenkomponenten ist eine hohe Stabilität erreicht (ca. 3 Monate), so dass geeignete Sportarten problemlos wieder durchgeführt werden können.
Sportliche Vorerfahrung, Alter und körperlicher Allgemeinzustand beeinflussen diese Empfehlungen, bei Fragen sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Welche Sportarten werden empfohlen, welche nicht?
Empfohlene Sportarten:
Radfahren, Schwimmen, Wandern, Nordic Walking, Gymnastik, Tanzen Mit Vorerfahrung oder gutem Körpergefühl:
Golfen, Krafttraining, Reiten, Ski-Langlauf, Ski Alpin, Tennis, Joggen Weniger geeignet:
Kampf- und Wettkampfsportarten (wie Handball, Fußball, Basketball, Judo, etc.)

Wie lange hält mein neues Knie bzw. meine neue Hüfte?

Bei vernünftiger Beanspruchung kann ein Implantat mehr als 15 Jahre halten.

Zahnbehandlung nach Gelenkersatz

Wann sollte ich als Träger eines künstlichen Gelenkes bei Zahnbehandlungen Antibiotika nehmen?
Gesunde Zähne sind wichtig. Für Menschen, die ein künstliches Gelenk besitzen, kann der Besuch beim Zahnarzt zusätzliche Bedeutung haben: Bakterien, die an Zähnen oder Zahnfleisch zu finden sind, können sich in seltenen Fällen über die Blutbahn durch den Körper verbreiten und sich an einem Kunstgelenk anlagern. Das kann dann eventuell zu weit größeren Problemen führen, als die Zahnbeschwerden selbst. Deshalb wurden, in Anlehnung an die Richtlinien der American Dental Association und der American Academy of Orthopaedic Surgeons, die folgenden Verhaltensempfehlungen zusammengestellt für Menschen, die ein künstliches Gelenk in sich tragen und bei denen eine Zahnbehandlung ansteht. Da es relativ wenig wissenschaftliche Untersuchungen zu diesem Thema gibt, handelt es sich im Folgenden nur um allgemeine Empfehlungen. Ihr Zahnarzt und Ihr Orthopäde werden im Einzelfall die persönliche Vorgehensweise und ggf. Behandlung für Sie zusammenstellen.
Wann brauchen Sie Antibiotika zur Vorbeugung?
Bei den meisten Zahnbehandlungen benötigen Sie keine Antibiotika. Da Sie jedoch ein künstliches Gelenk besitzen, ist bei Ihnen die Gefahr einer durch Blut übertragenen Infektion größer als bei anderen Menschen. Wenn große Bakterienmengen im Spiel sind, wird daher bei bestimmten Zahnbehandlungen eine Antibiotikabehandlung empfohlen. Dies ist der Fall wenn:
  • Sie eine entzündliche Gelenkerkrankung haben, wie rheumatoide Arthritis oder systemischer Lupus erythematodes (seltene Art des entzündlichen Rheuma- Autoimmunkrankheit)
  • Ihr Immunsystem durch Krankheiten, Medikamente oder Bestrahlung geschwächt ist
  • Sie ein insulinpflichtiger Diabetiker (Typ I) sind
  • Sie Ihr künstliches Gelenk in den letzten zwei Jahren erhalten haben
  • Sie in Ihrem Gelenk schon früher einen Infekt hatten
  • Sie unterernährt oder fehlernährt sind
  • Sie an Hämophilie (Bluterkrankheit) leiden.

Welche Eingriffe bedürfen der Antibiotikabehandlung? Bei den folgenden Zahnbehandlungen sollten Sie Antibiotika einnehmen:
  • Zahnextraktionen
  • Zahnfleischbehandlungen
  • Zahnimplantationen und Wiedereinsetzen ausgeschlagener Zähne
  • Wurzelbehandlungen oder -Operationen
  • Injektionen von lokalen Betäubungsmitteln in das Zahnfleisch
  • Zahnsteinbehandlung bei der Blutungen erwartet werden

Welche Antibiotika werden empfohlen? Die folgenden vorbeugenden Antibiotika werden empfohlen:
  • Wenn Sie orale Antibiotika nehmen können und nicht allergisch auf Penicillin sind, sollten 2 Gramm Amoxicillin, Cefalexin oder Cefadroxil eine Stunde vor der Behandlung eingenommen werden
  • Wenn Sie keine oralen Medikamente einnehmen können und nicht allergisch auf Penicillin sind, 2 Gramm Ampicillin oder 1 Gramm Cefazolin als Injektion eine Stunde vor der Behandlung
  • Wenn Sie allergisch auf Penicillin sind, 600 Milligramm Clindamycin oral oder als Injektion eine Stunde vor der Behandlung.
Diese Empfehlungen sollen Ihren Ärzten und Zahnärzten helfen, Entscheidungen bezüglich der Antibiotikatherapie bei Zahnbehandlungen von Patienten mit künstlichen Gelenken zu treffen. Da es unmöglich ist, Empfehlungen für alle möglichen Situationen auszusprechen, handelt es sich hier nicht um eine Behandlungsrichtlinie sondern um allgemeine Empfehlungen, die nicht als Ersatz für die klinische Beurteilung durch den behandelnden Arzt und Zahnarzt dienen. Über den Einsatz von Antibiotika entscheiden immer die Behandler aufgrund ihrer jeweiligen Erfahrung und Einschätzung.

Welche nicht operative Behandlungsmöglichkeiten bei Arthrose gibt es?

Am Anfang der Arthrosetherapie stehen die konservativen Maßnahmen mit Belastungsreduktion, Physiotherapie, Schmerzmitteleinahme und ggf. Infiltrationen.
Bei Versagen der konservativen Therapie stehen dann die operativen Therapieoptionen zur Verfügung.
Eine gelenkerhaltende operative Therapie macht nur dann noch Sinn, wenn ausreichend Gelenkknorpel vorhanden ist.

Wozu ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk?

Eine fortgeschrittene Arthrose führt zu Fehlbelastungen, Schonhaltung und Schmerzen im betroffenen Gelenk. Zum Teil sind auch benachbarte Körperregionen mitbetroffen.
Sollte durch konservative Maßnahmen wie Schmerztherapie, physikalische Anwendungen und Eigenübungen keine bleibende Verbesserung erreicht werden, wird bei entsprechendem Leidensdruck das Einsetzen eines künstlichen Hüft- oder Kniegelenkes notwendig. Durch diesen Eingriff kann der reine Arthroseschmerz genommen werden. Zusätzlich wird die Voraussetzung geschaffen, sich wieder normal zu bewegen und zu belasten. Dadurch können im weiteren Verlauf auch Begleitsymptome positiv beeinflusst werden.

Was bedeutet "Arthrose" im Hüft- oder Kniegelenk?

Der gesunde Gelenkknorpel im Bereich der beiden Gelenkpartner (Gelenkpfanne/Hüftkopf oder Oberschenkelrolle/Unterschenkel) ermöglicht schmerzloses, leichtes Bewegen und Belasten der Gelenke. Eine Abnutzung des Knorpelgewebes, die sogenannte Arthrose, führt mit der Zeit durch entsprechende Veränderungen im und um das Gelenk herum zu einer eingeschränkten Bewegungsfähigkeit und zunehmenden Schmerzen. Begünstigend können Unfälle, Fehlbildungen (z.B. angeborene Hüftgelenksdysplasie, Achsabweichungen wie O- oder X-Bein), systemische Erkrankungen wie Rheuma, Übergewicht und Stoffwechselerkrankungen sein. Am häufigsten kann jedoch keine eindeutige Ursache für die Ausbildung einer Arthrose gefunden werden.
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